Produktbeschreibung
Welche sozialen Räume sind für umfassende und lebensnahe Bildungsprozesse, die die ökonomische Zweckrationalität überwinden, förderlich? Soll Bildung im 21. Jahrhundert noch als Aufgabe des Nationalstaates angesehen werden, oder sind wir nicht vielmehr alle als Teil der Zivilgesellschaft aufgerufen, die Gestaltung eines inklusiven und öffentlichen Bildungswesens selbst in die Hand zu nehmen? Diesen Fragen geht die Autorin anhand der kritischen Besprechung von traditionellen Selektionsmechanismen (Zensuren, Abschlüsse) und aktuellen Vereinheitlichungs-Bestrebungen (Bildungsstandards, PISA etc.) im Schulsystem nach. Außerdem werden mit Johann Heinrich Pestalozzi, Wilhelm von Humboldt, Rudolf Steiner, Ivan Illich, Gustavo Esteva u. a. Protagonisten eines freien Schulwesens vorgestellt. Durch eine eingehende Analyse der Aufgabe des Bildungswesens im Verhältnis zu Staat und Wirtschaft wird die Perspektive einer selbstverwalteten Bildungslandschaft herausgearbeitet, die der Zivilgesellschaft vielfältige Aufgabenfelder eröffnet und neue transnationale, solidarische Zusammenhänge ermöglicht. Angesichts der steigenden Staatsverschuldung und der wachsenden Arm-Reich-Schere wird auch die Notwendigkeit einer sozial verantwortlichen Bildungsfinanzierung jenseits der staatlichen Steuermittel diskutiert.
Die vorliegende Studie wurde als Diplomarbeit in Rahmen des Diplomstudiengangs Internationale Entwicklung an der Universität Wien unter der wissenschaftlichen Betreuung von Dr. Helmuth Hartmeyer geschrieben und liegt nun hiermit in einer überarbeiteten und erweiterten Fassung vor.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulrich Klemm
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