Produktbeschreibung
Die weitestgehende Zustimmung, die Steiner dem von Max Stirner progapierten absoluten Egoismus zuteil werden ließ, wird in der Regel ignoriert. Stirners Der Einzige und sein Eigentum verdient nicht nur deswegen anthroposophischerseits Beachtung, weil Steiner nach eigenen Worten im ersten Teil seiner „Philosophie der Freiheit“ den philosophischen Unterbau für die Stirnersche Lebensauffassung geliefert hat. Steiner legt, so Ballmer, die an Stirner entwickelte Idee der Wahrheit (Wie man aus dem Welterkenner der Weltherrscher, aus dem Priester der Wahrheit der Herr der Wahrheit werden kann, das ist für ihn die Frage.) seinem eigenen Wirken zugrunde.
Insbesondere wer an der Anthroposophie die (schnell verstandene) Christlichkeit schätzt, wird mit Steiners positivem Verhältnis zu Stirner massive Probleme haben:
Wir werden den Ernst aufbringen müssen, um einzugestehen, dass Rudolf Steiner von Max Stirner als von dem Manne spricht, der von den Verwaltern der äußeren Tradition als der erbittertste Feind des Christentums angesehen werden muss, von dem Manne, der sich selbst als Verächter und Gegner des Christentums versteht. Wer nicht zu sehen vermag, dass hier ein Problem von geistiger Weltbedeutung seine Lösung fordert, wer vor der Aufgabe der Lösung dieses Problems resigniert, belastet das einheitliche Werk Rudolf Steiners mit dem Odium des Selbstwiderspruchs. Kann man Max Stirner bejahen und Christentum begründen?
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